Milchzähne, Zahnfee & Co.

Kinder­zahnheil­kunde & Schwanger­schafts­begleitung

In der Kindheit werden viele Weichen gestellt für die Zukunft. Entsprechend wichtig ist auch ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Mundgesundheit unserer Schützlinge. Und diese beginnt im Prinzip bereits in der Schwangerschaft. Doch dazu später.

  • Kinderzahnheilkunde -> Mit dem Durchbruch des ersten Zahnes durch das Zahnfleisch sollte dessen Pflege beginnen. Dazu stehen diverse Hilfsmittel und Zahncremes zur Verfügung. Natürlich ist es bei Kindern im Säuglings- und Kleinkindalter nicht immer leicht das Zähneputzen als alltägliches Ritual durchzusetzen, das weiß jeder, der Kinder hat. Grundsätzlich sollte dies aber trotzdem als fester Bestandteil des Tages etabliert werden, und dies möglichst spielerisch und ohne Druck. Sätze wie "sonst kommt der Zahnarzt und bohrt" sind deutlich kontraproduktiv; generell sollten keine Ängste vor dem Zahnarztbesuch aufgebaut werden, sondern lieber positiv besetzte Anreize setzen. Nehmen Sie ihr Kind ruhig mit, wenn Sie einen Termin bei uns haben. Das allerdings möglichst nur denn, wenn Sie selbst keine Angst vor dem Zahnarztbesuch haben. Kinder haben sehr feine Antennen, gerade auch, was ihre Eltern angeht. Und auch das Kind selbst sollte frühzeitig an den Besuch bei uns und den Behandlungsstuhl gewöhnt werden. Die ersten Termine werden eher spielerisch sein, so dass es sich an die Situation in der Praxis gewöhnt. Sollte dann tatsächlich mal ein Eingriff anstehen, ist der Schritt für das Kind nicht ganz so groß und die Behandlung läuft für alle Beteiligten in aller Regel ruhig ab. So ist gewährleistet, dass das Kind nicht durch einschlägige Erfahrungen traumatisiert wird. Das Kind wird dem Zahnarztbesuch auch in Zukunft entspannt entgegensehen und die gebotene Regelmäßigkeit einhalten und das Aufwachsen mit einem naturgesunden Gebiss bis weit ins Erwachsenenleben wird die Folge sein.
  • Schwangerschaftsbegleitung -> galt früher häufig der Satz "jedes Kind kostet einen Zahn", ist das heute zum Glück nicht mehr der Fall. Der Hintergrund einer möglicherweise in der Schwangerschaft auftretenden Problematik ist die hormonelle Umstellung, die dann auch Entzündungen des Zahnfleisches begünstigt. Das bedeutet also, dass die meisten Probleme mit dem Gebiss in der Schwangerschaft ihre Ursache im Zahnfleisch haben, nicht so sehr von den Zähnen selbst. Am Besten ist es natürlich, wenn weder zu Beginn noch während der Schwangerschaft eine Behandlung notwendig ist oder wird. So ist es also bei der Planung der Schwangerschaft bzw. bei bestehendem Kinderwunsch unter anderem sinnvoll, den Zahnarzt aufzusuchen um zu gewährleisten, dass der Mundraum problemfrei ist oder mögliche Therapien im Vorfeld durchgeführt werden. Sollte dennoch eine Behandlung notwendig sein und ist diese planbar, so bietet sich das mittlere Trimenon als unbedenklich für Mutter und Kind an. Aber auch Schmerzbehandlungen außerhalb dieses Zeitfensters können wir schonend und sanft durchführen. Empfehlenswert ist eine engmaschige professionelle Pflege und Kontrolle von Zähnen und Zahnfleisch durch uns während der Schwangerschaft, so dass keine Komplikationen entstehen.